Laut Berechnungen von Extreme Tech kann AMD mit den Ryzen-Prozessoren an die starken Leistungszuwächse der Athlon-64-CPUs anknüpfen. Einen stärkeren Leistungsanstieg gab es bei AMD zuletzt vor 20 Jahren.
Mit der ersten Ryzen-Generation konnte AMD nach vielen Jahren endlich wieder zu Intel aufholen, doch für einen klaren Sieg reichte es nicht aus. Mit dem ersten Upgrade, den Ryzen-2000-Prozessoren, konnte man diese Position halten und im Juli 2019, mit der dritten Generation, endlich an der Konkurrenz vorbeiziehen. Die Ryzen-3000-CPUs stellen Intels Prozessoren auch jetzt noch in vielen Punkten in den Schatten.
Mehr Kerne, mehr Takt und eine höhere IPC
Noch dieses Jahr soll der Vorsprung mit den Ryzen-5000-Prozessoren ausgebaut werden: Wenn AMDs kürzlich veröffentlichte Leistungsprognosen stimmen, wird Intel selbst die Führung in der Singlecore-Performance abgeben müssen. Unterm Strich wären die letzten drei Jahre damit von sehr starken Leistungszuwächsen gekennzeichnet. Laut Extreme Tech sollen es für AMD sogar die stärksten Zuwächse seit dem Athlon 64 sein.
Der Athlon 64 begründete die letzte Hochphase von AMD, als das Unternehmen zwischen dem 23. September 2003 und dem 20. Februar 2007 Intel zuerst mit dem Athlon 64 3200+ und zuletzt mit dem Athlon 64 X2 6000+ in Schach hielt. Unterm Strich brachte dieser Zeitraum Extreme Tech einen Taktanstieg von 2,0 auf 3,0 GHz, eine verdoppelte Kernzahl und eine nahezu identische IPC. Die Gesamtleistung stieg in 1.246 Tagen also etwa um den Faktor drei.
Mit Ryzen soll dieser Leistungszuwachs ebenfalls erreicht worden sein: Innerhalb von 1.344 Tagen zwischen der ersten und der kommenden Ryzen-Generation hat sich die IPC, wenn AMDs Angaben korrekt sind, um 51 Prozent erhöht, während sich die Kernzahl des Desktop-Flaggschiffs verdoppelte und vermutlich auch der Takt etwas anstieg. Mit welchen Frequenzen der Ryzen 9 5950X arbeiten wird, ist derzeit leider noch nicht bekannt. Extreme Tech geht deshalb von einer Steigerung von 100 bis 200 MHz gegenüber der ersten Ryzen-Generation aus..
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Natürlich handelt es sich bei dieser Berechnung um eine reine Zahlenschieberei, und je nach Betrachtungsmethode oder Benchmark dürfte hier der eine oder andere Zeitraum besser abschneiden. Trotzdem zeigt das Rechenbeispiel, wie erfolgreich AMD mit der Entwicklung der Ryzen-Prozessoren ist. Für die höchsten Leistungszuwächse aller Zeit reicht es zwar sicher nicht, da um die Jahrtausendwende innerhalb eines Jahres der Takt um 66 Prozent erhöht werden konnte, doch beeindruckend ist der Fortschritt auf jeden Fall.
Quelle: Extreme Tech
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